“Nachdem ich die lange Reise nach Australien (25h) gut überstanden hab und endlich bei meiner Gastfamilie vor der Tür stand, waren auch meine letzten Zweifel weg. Mein Gastvater und meine Gastschwester standen schon vor der Tür um mich zu begrüßen, sie zeigten mir gleich das ganze Haus, damit ich mich zu recht finde. Danach hatte ich Zeit meine Sachen auszupacken und mein Zimmer mit persönlichen Dingen zu schmücken. Da ich Hunger hatte und meine Gastmutter noch nicht gesehen hab, trafen wir uns in einem kleinen Restaurant um einen Burger zu essen.
Wieder zu Hause angekommen, hat mich schon meine Familie in Deutschland angerufen um zu hören ob ich gut angekommen bin und um von meinem ersten Tag zu hören. Meine Befürchtung, dass ich meine Gastfamilie nicht verstehe oder sie mich nicht verstehen, hat sich ziemlich schnell widerlegt, denn sie sprechen keinen komischen Slang, wie viele von Australien denken.
An den darauf folgenden Tagen haben mir meine Gasteltern meine Schule, die nächsten Shopping Centers und die wunderschönen Parks gezeigt. Sie haben mir auch geholfen die besten Deals für meine Schuluniform zu bekommen, die beste Busverbindung zu meiner Schule zu finden und Sportvereine hier in der Nähe zu finden um meinen Lieblingssport weiterhin zu betreiben. Am meisten war ich von den wunderschönen Parks begeistert, sie sind zwar künstlich angelegt, aber so gewaltig, weil es hier so viele Vögel und Pflanzen gibt, die ich nur in Bücher gesehen habe.
Am ersten Schultag wurde uns allen Internationals die Schule gezeigt und wir haben jeder unseren eigenen Locker bekommen. Außerdem haben wir unseren Stundenplan bekommen und alle anderen Informationen die wir benötigen, wir hatten aber noch keinen normalen Unterricht in unseren Kursen. Der Unterricht ist aber vom System mit der deutschen Oberstufe zu vergleichen, es gibt nämlich keine einheitliche Klasse wie in der deutschen Unter- und Mittelstufe. Es gibt nur viel lustigere und am Schwerpunkt näher liegende Fächer, wie z.B. Drama oder IT-Programming. Ich geh jetzt in die gleiche Klasse in die ich auch in Deutschland gehen würde, und in den meisten Fächern hatte ich die Themen schon, aber das ist ziemlich gut, weil es schon ziemlich schwer ist die ganzen englischen Fachbegriffe am Anfang zu verstehen. Auf dem Schulweg nach Hause hab ich auch einen Koala auf freier Wildbahn gesehen!! Der war richtig süß, aber es ist verboten sie anzufassen, weil wenn sie sich angegriffen fühlen, werden sie ziemlich unangenehm.
Die Innenstadt von Adelaide ist wunderschön man kann sowohl sehr gut shoppen gehen, als auch sich viele Sehenswürdigkeiten, vor allem Kirchen, anschauen. Man kann auch super alles mit Bussen erreichen, das ist zum Glück viel leichter als ich es mir gedacht hab, da ich ja nicht von meiner Familie verlangen kann, dass sie mich überall hinfährt.
Meine Gastfamilie hat mir auch Glenelg Beach gezeigt und andere Orte, damit ich so viel wie möglich von Adelaide sehe und mich dann besser auskenne, wenn ich mit Freunden alleine mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder hinfahren möchte.
Was ich persönlich auch super finde ist, dass ich vollkommen in das Familienleben integriert werde und sie mich auch als Familienmitglied sehen. Ich wurde schon auf Familiengeburtstage mitgenommen und dort auch in die Gespräche mit integriert damit ich mich nicht wie das fünfte Rad am Wagen fühle.
Auch wenn ich ab und zu Heimweh hab, bin ich so froh hier zu sein und diese gigantische Chance von meinen Eltern ermöglicht bekommen zu haben. Toll bei diesem Schüleraustausch teilzunehmen”
Nach 2 Monaten:
My second months was even better than the first one…My hostfamily did a lot with me in Adelaide and around Adelaide.
For instance, they showed me Port Adelaide. The port isn´t like Hamburg or Bremen, it´s really small but the beaches around it are awesome…Unfortunately the sea is still cold so we weren´t able to swim, however, the weather is pretty good, we had a few times 28°.
Here in Australia football is a really big thing, so we went to a football game in the AAMI-Stadium. Adelaide Crows played against Richmond, however, unfortunatley Adelaide lost the game. Nevertheless the event was amazing, especially we went to “The Shed” after the game to see all players and to take some photos with them. For my hostsister it was amazing, she is a big fan and watches every game with her father Ross.
In this months I was also invited to many birthday partys, it was great how my new friends include me in their group. They showed me a lot of Adelaide as well, so we went to Glenelg Beach together because it was 26° 🙂 or we went to the Royal Adelaide Show, which is really big here, it´s 10 days just once a year and whole Adelaide goes their…it is pretty expensive to go on all the rides and you have also to pay for entrance…many familys spend there $500 or more!! I went their twice one time with my friends and one time with my hostmother to see my hostfather playing his banjo. Ross is a member of the police band and has often gigs all over the world…he had already one gig in Bremen.
I also helped my hostmother in the household or helped my hostfather with cooking…so I have everytime something to do. I prefer to work in the garden with Kimberley, that´s the most fun. I´m a little bit afraid of spiders and snakes but I´ve seen just one Blue Tongue Lizard in the school and the spider´s I´ve seen are like the ones in Germany, so they´re tiny.
The school is pretty easy compared with Germany, we have just small tests in year 10, however, I have Chemistry and Maths in year 11, so I have to write 1 exam in each subject at the end of the year. The teachers are pretty nice and understand when you have some problems or when you don´t understand everything directly. I´m really happy that we don´t have so much homework because so I can spend the time with my hostfamily or with some friends. In one week we have holidays, so I will have more time to look around Adelaide, because my school is everyday until 3:15 pm.
The sport offer is pretty good here but really seasonal, so they have , for instance, just in term 2 & 3 soccer, and just in term 1 swimming. I jog here and in the summer I gonna swim in my hostfamily´s pool. Thorndon Park is a 2 min walk from where I.
I was also invited to some family member´s birthday partys, it is not like in Germany that everyone come to cake and coffee, here they eat dinner together (e.g.: sausage rolls, mini meat-pies and spring rolls). For my hostgrandmother´s birthday I baked a chocolate cake, but unfortunately it´s pretty difficult to cook or to bake something for the family because my hostsister Kimberley isn´t allowed to eat gluten or carbohydrates. I´ve already cooked my favourite meal, Curry-Sliced, and baked one of my favourite cakes, Almons-Slices, once.
I´m happy about the choice to come to Adelaide and my school choice (Marryatville High School). Best regards,
Louisa”