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Familie A. Hecker aus Erfurt

Es war eine interessante Zeit mit  Brendan. Brendan war zurückhaltend, andererseits scheinbar mit allem einverstanden und zufrieden, nett und höflich. Da unser Englisch nicht so super ist, war es manchmal nicht so ganz einfach.  Dadurch war es  aber auch lustig durch irgendwelche Missverständnisse, die sich dann aber aufgeklärt haben. Er war ja nicht unser erster Austauschschüler.

Manche Lehrer in der Schule haben ihn toll eingebunden (nicht am Handy spielen lassen), einige aber auch aufgrund der Sprachbarriere auch einfach nur da sein lassen. Da liegt es natürlich dann auch ein bisschen an jedem Austauschschüler selbst: was mach ich aus/in den Schulstunden, in denen ich aufgrund von Sprachproblemen nichts verstehe. Aber da sollten wir uns gar nicht reinhängen, das zählt zu den Erfahrungen der Schüler. Die engagierten Lehrer waren dann auch die, die ihm noch ein Abschiedsgeschenk mitgegeben haben. Das war echt schön.

Auch der Sportclub unseres Sohnes (Brendan hat einige Zeit in der Eishalle ausharren müssen, wenn die Klasse/Trainingsgruppe trainiert hat) hat ihm zum Abschluss ein Erinnerungsgeschenk überreicht. So stellen wir uns Gastfreundschaft vor.

Wir haben gemeinsam viel unternommen (Familienfeiern, Wintergrillen, Schlittschuhlaufen, Berlin- Wochenendtrip, Besuch von Eisschnelllaufwettkämpfen, Skihalle Oberhof, natürlich Stadtbesichtigung, Schneewanderung im Thüringer Wald, Silvesterfeier mit mehreren Familien im Rittergut, Fotoausstellung, Weihnachtsmarkt, Spieleabend, Wartburg- Besuch, Aufenthalt mit Freunden in einer Jugendherberge am Inselsberg, Rodeln…) und versucht, ihm unser Leben nah zu bringen, so wie wir es leben.

Gefragt nach der Kurzzusammenfassung dieser Zeit, sagte Brendan „ Diese 4 Wochen haben mein Leben verändert.“ Und Tränen auf allen Seiten beim Abschied am Flughafen sind wohl ein Indiz für eine insgesamt gelungene Zeit.

Ich glaube, dass so ein Austausch uns nicht nur die andere Kultur eines uns fremden Landes näher bringt, sondern eben auch uns den Spiegel vorhält: wie leben wir hier in unserem Land, in unserer Stadt, in unserer Familie? Und genau das ist es, was diese Austauschwochen so wertvoll macht.  

Hinsichtlich Toleranz und Verständnis für andere Kulturen, Menschen- einfach einem Anders- Sein würden solche Erfahrungen für alle (Schüler, wie auch Eltern) eine Menge bringen. Ich würde das in der Schullaufbahn zur Pflicht machen. Auf der anderen Seite weiß man nach solchen Erfahrungen erst wirklich, was einem das zu Hause, die Familie,  das eigene Land wirklich wert ist.

Ich weiß, das ist Illusion… Merke ja auch, dass es so unterschiedlich ist: unsere Tochter ist seit ihrem Austauschjahr immer wieder im Ausland allein unterwegs und bei unserem Sohn müssen wir noch etwas arbeiten, damit er solch eine Chance nutzt.

Frau Ip, wir bedanken uns für die Organisation. Sie haben sich viel Mühe gegeben und wir wussten immer, dass wir bei Problemen nicht allein gewesen wären. Also nochmal besten Dank für einen rundum gelungene Zeit. Mit freundlichen Grüßen, Antje H. mit Familie.”

 

 


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