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Svenja in Pretoria:

“Endlich komme ich mal dazu von mir hoeren zu lassen…die zeit vergeht einfach so schnell seitdem ich hier bin, dass ich kaum gemerkt habe, dass ich doch jetzt schon 3 wochen weg bin aus Deutschland ^^.
Kommt alle unbedingt irgendwann in eurem leben mal nach Südafrika!!! Das land ist einfach spitze und besonders die menschen die hier leben sind ganz anders als die deutschen (im positiven sinne gemeint ^^, einfach hot^^)! =)
Und übrigens lebe ich hier in einem zivilisierten land, nur so viel zu den bildern die bei manchen von euch im kopf festverankert sind 😉 (ja, es gibt hier wasser^^)…
Also mein aufenthalt in diesem wunderbaren land hat mit der 3taegigen safari im Krueger national park begonnen.
Zu der zeit war ich noch zusammen mit den anderen deutschen unterwegs und nachdem aufgeteilt in 2 gruppen bin ich mit 7 anderen mitten im urwald gelandet. Der safari park ist riesig.. leider hab ich es ja nicht so mit den zahlen, deshalb müsst ihr euch damit begnuegen. ^^
Durch die verspätung des fliegers sind wir erst abends im camp angekommen (nach 8 stuendiger busfahrt!!) und da wir alle ziemlich müde waren vom flug und der busfahrt haben wir nur noch eine kleine tour mit dem jeep unternommen. Diese war jedoch schon direct ziemlich spannend, weil ich mit saskia ganz hinten sass und wir bei jedem huegel fast aus dem wagen geflogen sind 😉

Am naechsten tag haben wir dann die große tour gemacht bei der wir den ganzen tag unterwegs waren in der wildniss … wir haben dann 4 arten von den big five gesehn. Die big five sind die gefaehrlichsten tiere der savanne! Gesehn haben wir löwen, büffel, elefanten und die rinos… Das lustige dabei war dass wir immer nach den tieren suchen mussten.. dh dass wir im park rumgefahren sind und den spuren gefolgt sind.
so viel zur safari. Wirklich ein tolles naturspektakel und alleine wegen den fahrten im jeep schon das geld wert 😉
So, nach der safari sind wir wieder zurueck nach joburg gefahren wo uns unsere südafrikanischen gastfamilien am airport erwartet haben.
Mein erster eindruck von meiner familie war einfach super, weil meine gastschwester, kea, direct mit einem blumenstrauss und schokolade auf mich zugekommen ist! Das fand ich echt total lieb von ihr, eine nette geste =)
Ich lebe hier zusammen mit kea und ihrer mum in einer wohnung im osten in Pretoria. Pretoria ist ungefahr 30 minuten mit dem auto von joburg entfernt und liegt im staat gauteng. Es leben ungefaeh 4.7 millionen menschen in Pretoria, dh ihr könnt auch vorstellen wir riesig diese stadt ist 😉 mal eine ganz andere lebenssituation.
Aber wie ich schon festegeselt habe hat alles seine vor und nachteile… .
Ich muss sagen, dass ich es schon mal eine tolle abwechslung von niedernhausen finde, in einer Grossstadt zu leben. Das ist einfach ein ganz anderes gefuehl…
Allerdings ist man hier ohne auto ziemlich aufgeschmissen. Denn alleine um von meinem haus in die stadt zu kommen dauert es mit dem auto ca. 30 minuten und mit dem bus eine stunde. Das zweitbeste verkehrsmittel ist das taxi. Kaum zu glauben für euch, aber taxis sind cheap und relative schnell ^^. Eine taxifahrt (unabheangig von der distanz) kostet 7 rand; umgerechnet 70 cent. Also wirklich cheap!

So nun will ich euch mal noch ein bisschen was ueber die südafrikanische schule hier erzählen. Ich mag meine schule total gerne, verbringe dort auch fast den ganzen tag. =) Der unterricht dauert bis um halb 3 und danach sind fast immer irgendwelche matches. Ich bleibe dann auch meistens da um mir mit verschiedenen freunden die matches anzuschaun. Am besten sind immer die rugby matches! Das ist echt fun pur! Rugby und cricket sind most popular here, so viele von den schuelern bleiben da um sich die matches anzuschaun. It is really damn good! =)

Von den Unterrichtsfaechern her ist es ganz anders als in Deutschland. Ich habe hier nur 6 fächer, dafuer aber auch jedes fach 1 bis 2 periods each day. Eine period ist 45 minutes long… also genauso lang wie bei uns …

Am besten sind die fächer englisch und history! History ist echt ziemlich intressant, weil wir themen machen, ueber die wir in d. nicht sondelrich viel erfahren ( z.bsp. colonization). Allerdings muss ich für history in grade 10 gehn, weil es nur da angeboten wird. Alle anderen fächer habe ich in grade 12. Also in der Abschlussklasse (matrik hier genannt). Das ist ungefähr das niveau unserer 11 bis 12 denke ich. Insgesamt kann man sagen, dass die schüler hier nicht so viel lernen wie bei uns. Neben Englisch und history habe ich noch maths, biology, home economics and accounting. Mathe und Bio kennt ihr ja ganz gut, also geh ich darauf auch nicht mehr weiter ein.

In Home Ecomonics kochen wir einmal die woche.

Mein letztes Fach ist accounting. Da lernt man so ein stuff wie calculating in business and marketing…. A

Gestern habe ich meinen ersten richtigen ausflug gemacht…. Wir waren in Soweto: das größte Township in SA.
Ein Township ist ein Gebiet (meistens Stadtteil) in denen die meisten armen leute leben.

Ich muss echt mal die ganzen vorurteile aufraeumen wenn ich zurueck in d. bin…. to be honest: germans don t have a clue about south Africa! Natuelrlich hatte ich diese vorurteile auch und habe sie teilweise immer noch, aber seitdem ich hier bin und alles mit MEINEN eigenen Augen sehe, aendert sich mein bild ueber SA gewaltig! Und das Land ist sowas von faszinierend…. Also wenn ich die moeglichkeit become nach meinem ABI für ein paar jahre at least hier zu leben, werde ich diese auf jeden fall wahrnehmen =)
So jetzt aber zu gestern. Wir sind recht frueh morgens los gefahren…
Es dauert ungefeahr 1 std mit dem auto nach Soweto. Soweto ist by the way ein stadttel von joburg. Allerdings ein rieeesiges stadtteil!

Zuerst einmal ist Soweto lange nicht so gefaehrlich wie ich es mir vorgestellt habe…. Da laufen sogar weisse leute auf den strassen (hauptsaechlich touris) und wenn man nicht grade alleine da rum leuaft als weisser ist das schon okay. Zuerst waren wir im apartheid museum. Das war damn interesting! Der wichtigste teil der sued afrikanischen geschichte.

Hauptteil der ausstellung war der aufstand oder die aufsteande eher gesagt am 16. , 17., 18. 7. 1976. Dazu muesst ihr wissen dass der widerstand in der Apartheidzeit in Soweto angefangen hat,… hier haben sich damals jugendliche. Kinder und studierende versammelt um gegen das regime zu protestieren. Sie haben u.a. dagegen protestiert dass die sprache Afrikaans als hauptsprache in den schulen und unis vertreten warden sollte… dh alle feacher in afrikaas. Das problem dabei: schwarze sprachen damals kein Afrikaans sondern englisch und deshalb quasi unmoeglich für sie in den schulen mitzuhalten…. Schlechte noten usw waren dann die folgen und auch die schlechte education allgemein war ein protestgrund. Ja und dann haben sie 1976 angefangen zu protestieren.

Die Fuehrung war echt superinteressant weil wir eine frau als guide hatten die damals da bei war bei den aufstaenden. So und eiegntlich sollten die proteste friedlich ablaufen, bis dann die polizei (weisse) die kontrolle verloren hat und einer angefangen hat auf die kinder und jugenkdlichen zu schiessen. Und ja das phenomen ist bekannt denke ich, wenn einer schiesst, dann folgen die anderen! Damit ist dann alles eskaliert. Am ende gab es ziemlich viele tote…. Kinder, die für ihre rechte gekeampft haben und ihre meinung sagen wollten! Echt very sad…. Aber sie haben damit was erreicht und das ist das wichtigste,… diese jugendlichen haben damit nemalich einen stein ins rollen gebracht den die weissen nicht mehr aufhalten konnten! Und deshalb haben diese aufsteande damn viel gebracht für die geschichte sued afrikas. Soviel zu dem museum in kurzfassung.

Ich kann auch einfach nicht gut alles so aufschreiben… ich denke da kommt viel zu wenig rueber. Vieles was ich hier erlebe und mitbekomme muss man sichelrich auch selbst erleben…. Wie gesagt eigene erfahrungen…. Aber Südafrika ist echt die beste Erfahrung und weitaus die interessanteste die ich bisher in meinem leben gemacht habe!

Nachdem wir das Mueseum gesehen hatten sind wir dann weiter gefahren zum Haus von Nelson Mandela. Bzw woe r damals gelebt hat (before he was in jail in prison and after). Da hatten wir eine recht kurze, aber informative fuehrung.
Dann waren wir noch sued afrikanisch essen.

Zur Sprache, hier reden ALLE englisch ausnahmslos…. Und es ist so, dass eher die weissen afrikaas reden als die schwarzen (ist aus der geschichte s.o. schon herauslesbar)… also hauptsprache englisch.
Meine gastschwester ist 17 Jahre alt und wir verstehn uns gut… Dadurch dass ich mich mit ihr aber nicht so 100% gut verstehe hab ich hier so ziemlich meinen eigenen freundeskreis und meine eigenen freunde! Einmal in der schule, in der ich mittlerweile echt viele liebe freunde gefunden habe und dann auch außerhalb von schule in der jugru freitags und auch vom tennis usw.
Gruesse an den FSA Youth Exchange aus dem scheensten Land der Welt, eure Svenja!”


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